Digitale Vernetzungsplattformen

Entwicklung Zielbild

Ableitung von Handlungsoptionen

 

Digitale Vernetzungsplattformen für mehr Innovation und Produktivität im Gesundheitswesen

_fbeta Studie in Kooperation mit Flying Health im Auftrag von Siemens Healthineers

In der Digitalisierung des Gesundheitswesens lag der Fokus bislang in der Optimierung einzelner, alleinstehender Primärsysteme. Das Optimierungspotenzial liegt aber in der Verbindung der einzelnen Akteure und deren System miteinander über digitale Vernetzungsplattformen. Hinderlich für ein Zusammenspiel der verschiedenen Plattformen ist nicht nur die Komplexität des Themas, sondern auch dass jeder Akteur unter dem Begriff einer „Plattform“ etwas Unterschiedliches versteht.

Gemeinsam mit führenden Vertretern des Gesundheitswesens galt es, mit dieser Studie Klarheit zu schaffen, welche Typen von Plattformen es gibt, wo die jeweiligen Potenziale von Innovation und Produktivität liegen und Impulse für eine sinnvolle Wettbewerbsordnung in der Plattformökonomie zu geben.

Nächster Termin zum Austausch zu Potenzialen und Rahmenbedingungen für digitale Vernetzungsplattformen im Gesundheitswesen: BMC-Kongress, 18. April 2023

Aktuelles

fbeta Studie digitale Plattformen 2022 cover

Steigerung von Innovation und Produktivität im Gesundheitswesen durch Einsatz digitaler Plattformen

Die Kernergebnisse: Plattformtypologie und Klassifikationsmethode, Bewertung von Wertschöpfung digital vernetzter Versorgung aus Perspektive der Akteure sowie Bewertung exemplarischer Versorgungsziele und Versorgungsszenarien aus Public-Health-Perspektive. 

Darüber hinaus identifiziert die Studie sieben Handlungsfelder, die eine mögliche Ordnung für das Zusammenspiel von Versorgungswettbewerb und Plattformwettbewerb beschreiben. Durch eine Berücksichtigung dieser Handlungsfelder können die Synergien zwischen digitale Plattformen, digitalen Leistungen und vernetzter Versorgung zukunftsfähig verbunden werden.

Und hier können Sie die Präsentation der Studienergebnisse
(HSK Lab Session, 30.09.2022) herunterladen.

_im Gespräch

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HSK Lab 30.09.2022 | Vorstellung der Studienergebnisse

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DMEA 2022 – Connecting Digital Health | Panel zum Thema digitale Plattformen

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Die Herausforderungen der digitalen Transformation in einem Wort

Digitale Vernetzungsplattformen
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Digitale Vernetzungsplattformen im Gesundheitswesen: Gemeinsames Verständnis und abgestimmtes Vorgehen, um Leuchtturmprojekte in die Breite zu bringen

Innovation und Produktivität ins Gesundheitswesen bringen – das Thema bewegt. Und so war auch die digitale Veranstaltung von Healthcare Bayern e.V. in Kooperation mit der Gesellschaft für Recht …

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Plattformen und Tech-Giganten_Buch-Cover
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Erschienen: PLATTFORMEN UND TECH GIGANTEN – DIE NEUEN PLAYER IM GESUNHDEITSWESEN

Im ersten Teil „Grundlagen und Rahmenbedingungen“ bietet unser Beitrag „Digitale Plattformen: Typologie, Potenziale und Wettbewerbsordnung“ einen komprimierten Überblick der Ergebnisse unserer Studie,

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Fachartikel Plattformen
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E-Health-COM | Digitale Plattformen als technische Basis für den überfälligen Strukturwandel?

Fachartikel in der EHealthCom | Ausgabe 06/2022 In dem Fachartikel stellt Karsten Knöppler, Geschäftsführer _fbeta. die zentralen Ergebnisse der Studie vor: Kontext, Typologie und Potenziale …

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EinBlick Podcast Plattformen
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EinBlick Podcast | Digitale Vernetzungsplattformen für mehr Innovation und Produktivität

Plattformen haben daher durchaus einen disruptiven Charakter und fordern implizit den Strukturwandel, der schon lange im Gesundheitswesen diskutiert wird. „Darin liegt eine Chance, denn die …

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Plattformen Artikel im Handelsblatt
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Studienergebnisse Plattformen |Handelsblatt Inside Digital Health 

Was erforderlich ist, damit Plattformen im Gesundheitswesen auch die Herausforderung „Finanzierung“ meistern? –  Antworten auf diese Frage und weitere Aspekte zur Rolle von Plattformen bei der …

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Plattformen
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Politdialog | Rolle digitaler Plattformen im Gesundheitswesen

Der Einladung zum Austausch folgten die großen Parteien: Andrew Ullmann (FDP) Matthias Mieves (SPD), Tino Sorge (CDU/CSU) und die Vorständin der AOK-Nordost Daniela Teichert. Diskutiert wurde …

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digitale Vernetzungsplattformen
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Digitale Vernetzungsplattformen für mehr Innovation und Produktivität im Gesundheitswesen

Im zweiten von drei Workshops haben wir mit führenden Vertretern des Gesundheitswesens Nutzen und Potenzial von Plattformen betrachtet. Dieses wird vor allem in der einrichtungs- und …

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_methodik der Studie

In drei Schritten zu einer Wettbewerbsordnung für digitale Plattformen im Gesundheitswesen

In einem delphi-ähnlichen Verfahren werden in inhaltlich aufeinander aufbauenden Workshops relevante Fragen unter Einbeziehung von Experten, Meinungsbildnern und Stakeholdern aus den wesentlichen Perspektiven in einem dreistufigen Verfahren strukturiert, diskutiert und bewertet.

Die drei Stufen fügen sich in Summe zu einem Zielbild für eine Wettbewerbsordnung von Plattformen für die Vernetzung von Gesundheit zusammen. Daraus werden Handlungsempfehlungen für die wesentlichen Akteure abgeleitet.

Kontext und Typologie von digitalen Vernetzungsplattformen im Gesundheitswesen

1.0 Kontext
2.0 Definition
3.0 Merkmale
4.0 Angebote
5.0 Typologie

Potenzial von digitalen
Vernetzungsplattformen für die Gesundheitsversorgung

6.0 Potenzial
Wertschöpfung
Produktivität
Innovation
7.0 Rolle

Wettbewerbsordnung digitale
Vernetzungsplattformen

8.0   Wettbewerb
9.0   Kooperation
10.0 Regulierung

Leitfragen WS 1: Kontext und Typologie von digitalen Vernetzungsplattformen im Gesundheitswesen

  • Im welchen Kontext stehen Vernetzungsplattformen in Bezug auf angrenzende Akteure, Organisationsformen, IT-Systeme, Trends und gesetzlicher Rahmensetzung?
  • Was ist das aktuelle Verständnis, Definition und Abgrenzung des Plattformbegriffs für Vernetzung im deutschen Gesundheitsmarkt?
  • Anhand welcher Merkmale lässt sich der Charakter von Plattformen beschreiben und wie werden diese bewertet?
  • Wie werden die existierenden Angebote in diesem Marktumfeld eingeordnet und wahrgenommen?
  • Welche verschiedenen Typen von Plattformen lassen sich im Markt finden und sinnvoll voneinander abgrenzen?

Leitfragen WS 2: Potenzial von digitalen Vernetzungsplattformen für die Gesundheitsversorgung

Prüfung anhand von Prototypen, welches Wertschöpfungs-, Produktivitäts- und Innovationspotenzial diesen unterschiedlichen Typen inne liegt. Betrachtet werden die Perspektive der individuellen Geschäftsmodelle der einzelnen Akteure, aber auch die Public-Health-Perspektive sowie die Perspektive der Wirtschaftsförderung und Forschung.

Leitfragen WS 3: Innovationsfördernde Wettbewerbsordnung für digitale Vernetzungsplattformen

  • Bei welchen Aspekten oder Ebenen erscheint eine Anpassung der Spielregeln bzw. Regulierung erforderlich und sinnvoll?
  • Sollte dies durch Marktteilnehmer und/oder Gesetzgeber erfolgen?
  • Wie kann eine Kooperation zwischen Industrie, Nutzern und Gesetzgeber gestaltet werden?

Die Ergebnisse der Studie, wie Zielbild und Handlungsempfehlungen werden nach der Aufbereitung der Workshop-Ergebnisse hier veröffentlicht.

Zum Hintergrund

Gesetzgebung treibt digitale Transformation in Deutschland und setzt einerseits internationale Impulse (DiGA), liegt aber in anderen Bereichen in Bezug auf Akzeptanz und Produktivität noch hinter den Erwartungen zurück

Deutschland treibt die digitale Transformation durch aktuelle Gesetzgebungen kontinuierlich voran und gibt damit einerseits international Impulse (Beispiel digitale Gesundheitsanwendungen), andererseits liegen z.B. im ambulanten Bereich und bei der KHZG-Förderung im stationären Bereich Akzeptanz und Produktivität noch hinter den Erwartungen zurück.

Public-Health-Perspektive: Das Auseinanderdriften von Versorgungsbedarf und Versorgungsrealität im demographischen Wandel schafft Bedarf für den Einsatz digitaler Leistungen und Verwaltungsprozesse

Wir stehen vor großen Herausforderungen: Durch den demographischen Wandel steigt der Versorgungsbedarf insbesondere in den Bereichen Chroniker, Pflege und Multimorbidität. Gleichzeitig sinkt die Verfügbarkeit von Fachkräften im Gesundheitswesen und die Finanzierungsgrundlage sinkt.
Genau hier hat Digitalisierung das Potenzial, durch digitale Leistungen und digitale Verwaltungsprozesse die Erfordernis an Arbeitskräften bei der Gesundheitsversorgung zumindest teilweise zu kompensieren.

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Leistungserbringer-Perspektive: Hürden für den produktiven Einsatz von Technologie in Organisationen

Das Beispiel KHZG-Strukturförderung im Krankenhaus zeigt, wo Hürden für den produktiven Einsatz von Technologie in Organisationen liegen
Am Beispiel der KHZG-Strukturförderung im Krankenhaus zeigt sich, dass der Fokus auf technische Maßnahmen erst einmal die Silobildung fördert.
Es fehlt ein Zielbild, wo und wie diese Instrumente in den sektorübergreifenden Versorgungsabläufen in der Klinik oder in vor- und nachgelagerten Leistungserbringerschnittstellen die Prozess- und Ergebnisqualität im Gesundheitswesen wirklich steigern.
Und es fehlt ein Zielbild wie eine solche Integration von Versorgung in eigenständige Wertschöpfungsketten und Geschäftsmodelle über den KHZG-Förderzeitraum hinaus tragfähig wird.

Nutzer-Perspektive: Nutzerzentrierung ist wesentlicher Erfolgsfaktor, die Akzeptanz der Telematikinfrastruktur und ihrer Anwendungen (ePA, KIM) bei Bürgern und Fachpersonal ist noch viel zu gering

Die Nutzerzentrierung beinhaltet sowohl die Perspektive des Bürgers oder Patienten als Endnutzer, aber auch das medizinische Fachpersonal (Pflege, ärztliche Kollegen, sonstige Gesundheitsberufe, Verwaltungspersonal).

Bis die Anwendungen der Telematikinfrastruktur wie ePA und KIM ein akzeptables Niveau erreicht haben, ist es noch ein weiter Weg – es braucht die Innovationskraft des Marktes.

Geschäftsmodell: Die Integration von Technologie mit Organisationen und Geschäftsmodellen ist essenziell, damit ein strategischer Nutzen für das Unternehmen entsteht

Damit Digitalisierung gelingt, muss ein strategischer Nutzen für eine Positionierung des Unternehmens in der Versorgung entstehen.

Geschäftsmodelle müssen die Integration von Telemedizin, Zentren-Status digitalen Leistungen in die Versorgungslandschaft mit vor- und nachgelagerten Leistungserbringern berücksichtigen.

Die Einbindung der Technik in Kultur und Organisation der Menschen und eine Abbildung digitaler Versorgungs- und Verwaltungsprozesse über Plattformen sind wesentlich, damit dies auch gelingt

Wettbewerbsordnung: Die Plattformökonomie ist erforderlich für einen Wettbewerb um die beste vernetzte Versorgung entsteht – hierfür braucht es das Zielbild einer Wettbewerbsordnung

Damit auch in der digitalen Welt ein Wettbewerb um die beste vernetzte Versorgung entsteht, müssen Plattformen verschiedener Anbieter von den Akteuren integriert werden können.

Die Abgrenzung und Verbindung zwischen öffentlichen (Telematikinfrastruktur) und privaten Anbietern (digitale Leistungserbringer), die Abgrenzung und Verbindung zwischen den Sektoren brauchen eine Einigkeit zwischen den Akteuren Feldern des Wettbewerbs um Versorgung, der Kooperation z.B. zu Plattformen und Schnittstellen sowie Feldern der Regulierung.

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_hub

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_projekte

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