Wer macht das Rennen im deutschen Gesundheitswesen? – Der Frage gehen auf knapp 400 Seiten gut 100 Expert:innen nach. So führt das Buch systematisch in das Thema Plattformökonomie und digitale Ökosysteme ein und bildet gleichzeitig die derzeitige Diskussion zu Plattformen und Tech-Giganten, den neuen Player im Gesundheitswesen, ab. Erschienen ist es in der Medizinisch Wissenschaftlichen Verlagsgesellschaft; Herausgeber Prof. Dr. David Matusiewicz.
Im ersten Teil Grundlagen und Rahmenbedingungen bietet unser Beitrag Digitale Plattformen: Typologie, Potenziale und Wettbewerbsordnung (Karsten Knöppler und Dr. med. Thies Eggers) einen komprimierten Überblick der Ergebnisse unserer Studie, die wir in Kooperation mit Flying Health und im Auftrag der Siemens Healthineers zu digitalen Plattformen durchgeführt haben.
In dieser haben wir mit einer Typologie die Basis für ein gemeinsames Verständnis von Plattformen entwickelt und durch eine Potenzialanalyse und die Darstellung der Wertschöpfungssphären den Rahmen für eine notwendige Wettbewerbsordnung abgesteckt. Anhand von konkreten Versorgungsszenarien zeigen wir Lösungsansätze auf und leiten Handlungsempfehlungen für die wesentlichen Akteure ab, um eine integrierte Versorgung und Prävention sektorenübergreifend zukunftsfähig zu machen.
Wie Dr. Susanne Ozegowski im Vorwort schreibt, ist es das erklärte Ziel des Bundesministerium für Gesundheit, Voraussetzungen und wirksame Anreize dafür zu schaffen, dass Versorgungsprozesse in der Logik der Plattformökonomie neu gedacht und ausgestaltet werden. Dass sowohl die Effizienz im System steigt als auch die Bürger:innen von den Innovationen spürbar und messbar in ihrer Lebensqualität, ihrer Gesundheit profitieren – daran wirken wir gerne mit.
Hier finden Sie weitere Informationen sowie die Studie „Steigerung von Innovation und Produktivität im Gesundheitswesen durch digitale Plattformen“ zum Download.