Von der Entwicklung analoger und digitaler Medizinprodukte bis zu hybriden Versorgungslösungen
Analoge Produkte wie Arzneimittel und ärztliche Leistungen werden in den nächsten Jahren zunehmend mit digitalen Angeboten verschmelzen. Pharmaunternehmen wandeln sich vom Arzneimittelhersteller zum Gesundheitsanbieter. Das darin liegende Potenzial für die Gesundheitsversorgung kann optimal gehoben werden, wenn Pharma- und Digital-Health-Hersteller ihre jeweiligen Stärken individuell gut aufgestellt in strategische Kooperationen einbringen. _fbeta begleitet beide Akteursgruppen seit vielen Jahren; mit einem Neuzuschnitt der Geschäftsbereiche schaffen wir die Grundlage für eine schnittstellen- und marktgerechte Begleitung und Unterstützung von Innovatoren.
Wir freuen uns, mit Hans-Holger Bleß einen ausgewiesenen Experten in diesem Bereich gewonnen zu haben, der den neuen Geschäftsbereich Healthcare Research & Market Access seit dem 1. April 2021 führt.
E-Patient, Quantified Self und Patient Empowerment sind Begriffe, die für den kulturellen Wandel in der Gesundheitsversorgung im Kontext von Digital Health stehen: Dem Wandel vom passiven Rezipienten hin zum informierten und mündigen Patienten und Nachfrager. Digital-Health-Anwendungen schaffen die technische Möglichkeit, das individuelle Gesundheitshandeln zu managen und im Zusammenspiel mit ePA und TI ganz neue Versorgungskonzepte zu denken und zu entwickeln.
Medicine as a Service
Patient:innen verlangen heute mehr als Diagnose und Verschreibung von Medikamente. Es hat sich ein Paradigmenwechsel vollzogen, der alle Akteure im Gesundheitssystem betrifft: Prävention – gerade in Form von digitalen Angeboten – und therapieunterstützende Maßnahmen rücken in den Fokus und Gesundheitsversorgung als Dienstleistung orientiert sich an den Patient Outcomes.
Enormes Innovationspotenzial und Synergien in der Kooperation
Für Pharmaunternehmen bedeutet das, Geschäftsmodelle zu überdenken und weiterzuentwickeln. Analoge Produkte wie Arzneimittel und ärztliche Leistungen werden in den nächsten Jahren zunehmend mit digitalen Angeboten verschmelzen. Pharmaunternehmen werden vom Arzneimittelhersteller zum Gesundheitsanbieter, der innovative Versorgungskonzepten und wirksamen Tools „Beyond the Pill“ nutzerzentriert entwickelt. Dies erfordert Investitionen in Services und digitale Technologien, die über das Arzneimittel hinausgehen. Hier entfalten Kooperationen zwischen Pharma- und Digital-Health-Herstellern enorme Synergien.
Die größten Potenziale sehen wir in der Zusammenführung von individuell optimal aufgestellten Kooperationspartnern mit einer gemeinsamen Strategie zur Entwicklung von „Beyond the Pill“-Lösungen. Dabei unterstützen wir. Wir bringen Pharmaunternehmen und DH-Hersteller mit passenden Portfolio zusammen, sorgen für optimale Ausgangssituationen auf beiden Seiten und erarbeiten gemeinsam die Gesamtstrategie, konkrete Konzeption und begleiten die Umsetzung.
Ganzheitliche Begleitung und spezialisierte Beratung
Um Kunden aus dem Pharma- und Digital Health-Bereich diese ganzheitliche und gleichzeitig spezialisierte Begleitung und Unterstützung aus einer Hand bieten zu können, haben wir einen Neuzuschnitt unserer Geschäftsbereiche vorgenommen. In den Geschäftsfeldern Digital Health und Healthcare Research & Market Access bieten unsere Expert:innen Unterstützung bei Fragen zum Zugang zum Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), Preisbildung, Nutzennachweis, HTA; machen mit methodisch fundierte Versorgungsforschung den medizinischen und ökonomische Nutzen von Innovationen transparent und befördert deren Marktzugang.
Die aktuelle Gesetzgebung sorgt für zahlreiche Impulse und neue Optionsräume. Aber auch wenn die gesetzlichen und untergesetzlichen Rahmenbedingungen zunehmend innovationsfreundlicher gestaltet werden – die zentralen Herausforderungen für Pharmaunternehmen im Market Access rund um den Nachweis des Nutzens sowie im Lifecycle Management ihrer Produkte bleiben. Auch dieses unterstützen und begleiten wir.