
Die Digitalisierung bietet enorme Chancen für eine strukturierte Behandlung – doch ein digitales DMP Diabetes muss mehr sein als nur die digitale Ergänzung eines klassischen DMP. Es geht darum, digitale Bausteine tief in die Versorgungsprozesse zu integrieren und sie mit analogen Schritten zu verzahnen. So entsteht eine hybride Versorgung, die nicht nur Prozesse optimiert, sondern auch die medizinische Qualität verbessert – und die Mehrwerte für alle Beteiligten greifbar macht: für Leistungserbringer, Patient:innen und Krankenkassen.
In der aktuellen beta_keynote stellen Dr. Jörg Caumanns und Karsten Knöppler die Ergebnisse des Projektes dDMP Diabetes vor – eines Teilprojekts des BMG-geförderten Projekts DiGA.Pro.
Sie zeigen am Beispiel Diabetes, wie ein digitales Disease-Management-Programm konkret aussehen kann und wie hybride Versorgungsmodelle entstehen, die spürbare Verbesserungen im Behandlungsablauf und in der Versorgungsqualität bringen.
Der Vortrag zeigt: Es besteht ausreichend Gestaltungsspielraum, um innovative, mehrwertstiftende, digitale und hybride Versorgungsmodelle entwickeln zu können. Die Entscheidung des Gesetzgebers, nicht eine Digitalisierung der klassischen DMP zu fordern, sondern ein digitales neu auszugestalten, kann als explizite Aufforderung zum Denken in neuen, digitalen und hybriden Dimensionen verstanden werden.
Weitere aktuelle Informationen finden Sie auf unserer Themenseite Digitales DMP Diabetes.